Am Morgen des 3. Januars wurde beim Auslesen der Netzüberwachung ein hoher Wasserverbrauch im Ortsbereich Westendorf festgestellt. Daraufhin wurde mit der Suche nach dem Schaden mittels Punktortung im Ortsnetz Westendorf begonnen. Dabei werden alle Schieber und Hydranten mit einem Schallortungsgerät abgehört. Gegen 11 Uhr konnte der Schaden im Bereich der Blankenburger Straße grob lokalisiert werden. Mittels weiter Ortungen konnte der Bereich genauer festgelegt werden.
Es handelte sich um einen Rundriss an einer DN-80-Ortsleitung mit einem Durchmesser von 80 Millimetern. Die wenigen Anwohner wurden über die Wasserabsperrung informiert. Um 12.30 begannen die Erdarbeiten mit dem Freilegen der Schadstelle. Der Rohrbruch wurde mittels einer Reparaturkupplung repariert. Nach dem Spülen der Leitung konnte um 14 Uhr die Leitung wieder in Betrieb gehen. Es folgte das Verfüllen und Wiederherstellung des Straßenkörpers bis etwa 15.30 Uhr. Der Wasserverlust belief sich auf ca. 250 m³.
An Silvester informierten Anwohner den Bereitschaftsdienst um 10.15 Uhr über austretendes Wasser in der Burgstraße in Blankenburg. Bei dem defekten Teilstück handelte es sich um eine Guss-Hauptleitung DN 150, also mit einem Durchmesser von 150 Millimetern, die durch Blankenburg führt und auch als Hauptzuleitung für Kühlenthal dient. Im ersten Schritt wurde der Notverbund Westendorf-Kühlenthal aktiviert, um die Versorgung von Kühlenthal aufrecht halten zu können. Zeitgleich wurden die Anwohner in Blankenburg im Bereich der Burgstraße über die Wasserabsperrung unterrichtet.
Um 11.15 Uhr wurde der defekte Abschnitt abgesperrt, der Baggerfahrer begann mit dem Freilegen der Wasserleitung. Beim Schaden handelte es sich um einen Rundriss, was bedeutet: Das Gussrohr ist komplett gebrochen. Dieser Rundriss wurde mit einer Reparaturkupplung repariert. Nachdem die Leitungen ausgiebig gespült wurden, konnte um 13 Uhr die Leitung wieder in Betrieb genommen werden. Es folgte das Verfüllen und die Wiederherstellung des Straßenkörpers bis etwa 15.30 Uhr. Der Wasserverlust belief sich auf ca. 400 m³.
Wie bereits angekündigt konnten wir noch in diesem Jahr den nächsten Schritt tun, um bei Bedarf ausreichend Trinkwasser aus Mertingen beziehen zu können. Die Aufnahme zeigt, was in dieser Woche am Übergabeschacht in Mertingen passiert ist: Nach dem Rückbau des Notverbunds wurde der Übergabeschacht nun baulich für den Dauerbezug aufgerüstet. Noch in dieser Woche soll diese bauliche Maßnahme fertiggestellt werden. Ende der Woche wird bereits eine Wasserprobe ins Labor geschickt. Nächste Woche erfolgt die elektrische Einbindung ins System, womit der erste Bauabschnitt beendet wäre.
Im kommenden Jahr soll dann die Einbindung bei uns am Hochbehälter in Blankenburg erfolgen. Ziel des zweiten Bauabschnittes ist es, die Möglichkeit zu schaffen, mit dem Wasser aus Mertingen auch unsere Hochbehälter (Lagerkapazität) zu versorgen. Dies wäre zwar nur bei einem Schadensfall bei uns erforderlich, aber da der Notverbund nun so leistungsstark ist, schaffen wir durch den Umbau eine weitere Redundanz.
In zwei Etappen kann nun baulich umgesetzt werden, was Ende vergangenen Jahres beschlossen wurde. Um für mehr Versorgungssicherung im Verbandsgebiet zu sorgen, wurde der Notverbund mit der Gemeinde Mertingen erweitert. Vertraglich geregelt wurde, dass auch ein Trinkwasserbezug möglich ist. Nun steht die technische Umsetzung an: In diesem Jahr wird der Notverbundschacht Mertingen-Druisheim umgebaut; Anfang nächstes Jahr soll dann die Einbindung beim Hochbehälter in Blankenburg erfolgen, um einen Trinkwasserbezug zu ermöglichen.
Foto: Marco Schopper
Die Trinkwasserverordnung regelt ganz grundsätzlich, wie wir als Zweckverband zur Wasserversorgung der Schmuttergruppe im Umgang in Ihrem Trinkwasser zu agieren haben.
In § 45 der Trinkwasserverordnung ist beispielsweise unter Punkt (1) auch geregelt, dass wir Ihnen Verbraucherinformationen in Textform zukommen lassen. Der Vollständigkeit halber finden Sie hier das Dokument zum Download und weitere Informationen zur Informationspflicht nach § 45 und § 46.
Alle Bürgerinnen und Bürger, die in unserem Verbandsgebiet Trinkwasser beziehen, erhalten dieses Dokument auch postalisch. Die Verteilung ist für Dezember geplant. Das Infoschreiben wird zusammen mit den Ablesebriefen für die Zählerstandsmeldung verschickt.
Gerne möchten wir Ihnen regelmäßig ein Update aus der Verbandssitzung geben, das kein vollumfängliches Protokoll sondern vielmehr eine Zusammenfassung verbraucherrelevanter Informationen darstellen soll. Deswegen werden die einzelnen Themen aus der Tagesordnung auch nur punktuell hier zusammengefasst.
Hier können Sie nun die Informationen nachlesen, die das Gremium und die anwesenden Gäste zu TOP 7 – Gebührenkalkulation – erhalten haben. Zudem erhalten Sie hier eine Übersicht über die Gebühren, die ab dem 1. Januar 2025 gelten.
Am Montag, den 11. November, findet um 18 Uhr eine Sitzung des Zweckverbands zur Wasserversorgung der Schmuttergruppe im Sitzungssaal der Verwaltungsgemeinschaft Nordendorf statt. Ein Thema der Verbandssitzung ist die Vorstellung und Diskussion der Ergebnisse der Brunnenstandortsuche. Auch die Ertüchtigung eines Teilabschnitts der Hauptleitungen nach Blankenburg wird Thema der Sitzung sein. Darüber hinaus wird die Gebührenkalkulation vorgestellt, die auch festlegen wird, wie hoch der Wasserpreis ab dem 1. Januar 2025 ausfallen wird.
Mehr Details zur Sitzung sowie die offizielle Bekanntmachung können Sie hier nachlesen.
Seit Bestätigung des Endergebnisses zur Probenreihe vom 08.07.2024 wurde ab 11.07.2024 die Abkochanordnung aufgehoben. Neben der umgehenden Information über diese Plattform wurden sämtliche Kanäle genutzt und schriftlich per Postwurfsendung eine Entwarnung im Versorgungsbereich an alle Haushalte verteilt. Die Internetseite wurde wieder in den Regelbetrieb versetzt und die Störfallinformationsbereiche deaktiviert.
Was im Detail passiert ist, können Sie in diesem Rückblick nachlesen.
Nach der mündlichen Abkochanordnung durch das staatliche Gesundheitsamt erfolgte die unverzügliche Einleitung von Maßnahmen zum Gesundheitsschutz durch den Krisenstab.
Aktuell besteht keine Beeinträchtigung der Wasserversorgung, was bedeutet: Unser Trinkwasser ist sicher.
Unsere Trinkwasserbrunnen östlich der Bundesstraße B2 liegen nicht im Hochwassergebiet. Ebenso verhält es sich mit den Hochbehältern in Blankenburg. Insofern ist aktuell die Steuerungstechnik im Betriebshof in der Schäfflerstraße in Nordendorf unsere „Achillesferse”. Zum Glück ist dieser Bereich von Nordendorf nicht überflutet und auch die Stromversorgung steht. Eine Notstromversorgung wäre möglich.
Am Montagabend, in der Weihnachtssitzung des Zweckverbands zur Wasserversorgung der Schmuttergruppe mit Sitz in Nordendorf, wurde ein Wasserlieferungsvertrag mit der Gemeinde Mertingen geschlossen. Wie Sie vielleicht bereits der Presse entnehmen konnten, gibt es eine Fördergrenze, die bei unseren Bestandsbrunnen bei 550.000 Kubikmetern pro Jahr liegt. In diesem Jahr werden wir etwa 525.000 Kubikmeter Wasser fördern. Um diesen Puffer zu vergrößern und um für mehr Versorgungssicherheit im Verbandsgebiet auch im Falle einer Havarie zu sorgen, hat sich die Gemeinde Mertingen bereit erklärt, nicht nur einen Notverbund mit uns zu unterhalten, sondern auch den Trinkwasserbezug zu ermöglichen. Der Vertrag ist bereits unter Dach und Fach; die technische Umrüstung wird im Jahr 2024 folgen.
Weitere Informationen aus der Verbandssitzung können Sie hier nachlesen.
Seit Anfang Mai bzw. seit Anfang Juni verstärken zwei neue Mitarbeiter – Alexander Brand und Angelo Cartaggine – das Team des Wasserzweckverbands.
Für das Ausleihen eines Standrohres wird eine Grundgebühr von 5,00 Euro pro Tag der Bereitstellung sowie eine Wasserverbrauchsgebühr in Höhe von 1,30 Euro/m³ berechnet. Die Mindestabnahme- und -berechnungsmenge liegt jedoch bei 30 m³.
Außerdem müssen für die über Standrohre verbrauchten Wassermengen für Poolbefüllungen grundsätzlich auch Abwassergebühren entrichtet werden, da davon ausgegangen wird, dass das Poolwasser nach dem Gebrauch in den Kanal eingeleitet wird. Poolwasser gilt nach § 54 Wasserhaushaltsgesetz als Abwasser und ist als solches zu entsorgen.
Weitere Informationen zu Beiträgen und Gebühren können Sie hier nachlesen.
Ausleihe von Standrohren nur nach Voranmeldung (0177-2452144) und Ausgabe nur zu den Betriebszeiten (Mo. - Do. 7.30 Uhr - 12.00 Uhr u. 12.30 Uhr - 16.00 Uhr, Fr. 7.30 Uhr - 12.00 Uhr).
Heute ging der neue Hochbehälter in Blankenburg ans Netz. Damit vergrößert sich das Speichervolumen auf 2.000 Kubikmeter. Der neue Hochbehälter, an dem seit März vergangenen Jahres gearbeitet wurde, fasst 1.150 Kubikmeter. Der bestehende Hochbehälter, der im Jahr 2014 modernisiert und saniert wurde, hat ein Fassungsvermögen von 700 Kubikmetern. Der Wasserturm auf der Anhöhe hält 150 Kubikmeter vor.
Weitere Informationen zum neuen Hochbehälter können Sie hier nachlesen.
Beginnend mit dem Verbrauchsjahr 2019 wird die Zählerstandserfassung auf ein onlinegestütztes System mit Selbstmeldung umgestellt. Bitte beachten Sie, dass die Ablesung durch Wasserableser künftig entfällt.
Ende November werden an die Eigentümer entsprechende Ablesebriefe versandt, welche alle benötigten Angaben für die Onlinemeldung beinhalten.
Die Online-Abwicklung erfolgt über das Bürger-Service-Portal der Verwaltungsgemeinschaft Nordendorf. Im Serviceportal steht der Fachdienst „Wasserzählerablesung“ zur Verfügung. Der Fachdienst ist für den Meldezeitraum vom 01. bis 27. Dezember freigeschalten und ist unter folgendem Link erreichbar: https://www.buergerserviceportal.de/bayern/vgnordendorf/bsp_fis_webablesung
Weitere Informationen erhalten Sie hier.