Chronik und Geschichte
Erfahren Sie mehr zur Geschichte und den einzelnen Stationen des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Schmuttergruppe. Entdecken Sie die vielfältigen Stationen, die der Verband bereits durchlaufen hat von der Gründung in den 1960er Jahren bis heute.
- 10/1960 Veröffentlichung im Amtsblatt der Regierung von Schwaben zur Gründung des Zweckverbandes zur Wasserversorgung mit den Mitgliedsgemeinden Blankenburg, Ehingen, Nordendorf und Westendorf. Zum 1. Vorsitzenden wird Herr Josef Oelgrey gewählt.
- 1961 Beauftragung des Ingenieurbüros Orthofer, München, mit der Planung einer Wasserversorgung. Erste Leitungstrassen werden vermessen und projektiert. Aufnahme von Ortlfingen und Kühlenthal als neue Mitgliedsgemeinden.
- 1962 Vergabe von Bauabschnitt 1 – Ausbau des Ortsnetzes Nordendorf (Firma Brochier, München). Aufnahme von Ostendorf und Waltershofen als neue Mitgliedsgemeinden. Bauvergaben für das Pumpenhaus (Firma Liepert, Nordendorf) und den Hochbehälter (Firma Rucker, Neuburg), Vergabe der Pumpmaschinen.
- 1963 Vergabe von Bauabschnitt 2 – Ausbau der Ortsnetze in Blankenburg, Ehingen und Westendorf. Vergabe der Bauarbeiten für Wasserturm (Firma Kunz, München). Wasserwart Herr Franz Schaller wird eingestellt.
- 1964 Die Ortsnetze Nordendorf, Westendorf, Blankenburg und Ehingen sind fertiggestellt. Pumpanlage und Hochbehälter arbeiten zuverlässig, die Wasserlieferung kann beginnen. Vergabe für Bauabschnitt 3.
- 1965 Wiederwahl vonn Herrn Josef Oelgrey als 1. Vorsitzender. Aktueller Stand: 729 Hausanschlüsse, 125.000 m³ Gesamtförderung.
- 1967 Aufnahme von Allmannshofen, Ellgau und Druisheim als neue Mitgliedsgemeinden. Vergabe des Bauabschnitts Ostendorf – Waltershofen
- 1968 Herr Karl Buchschuster wird zum 1. Vorsitzenden gewählt.
- 1969 Bau des Ortsnetzes Ellgau durch den Wasserzweckverband. Erwerb des Grundstücks für Brunnen 2, Vergabe der Bauleitungen für den Brunnen 2 (Firma Joanni, Augsburg), Kauf eines Grundstückes für das Betriebsgebäude. Vergabe des Bauabschnitts Allmannshofen, Druisheim (Firma Hafenrichter, Königsbrunn). Gesamtförderung im Jahr 1969: 194.000 m³.
- 1970 Fertigstellung des Ortsnetzes Druisheim
- 1971 Herr Georg Liebert wird als 2. Wasserwart eingestellt
- 1972 Fertigstellung der 2. Leitung (DN 250 PVC) zum Hochbehälter
- 1973 Herr Paul Stiglmeir wird als Schreibkraft eingestellt
- 1975 Bau und Bezug des Betriebsgebäudes in Eigenregie
- 1978 Verlegung eines neuen Steuerkabels vom Pumpenhaus zum Hochbehälter; aktueller Wasserpreis: 0,65 DM/m³
- 1979 Herr Josef Eberle wird als Bürokraft eingestellt
- 1980 Herr Bürgermeister Anton Frey wird zum 1. Vorsitzenden gewählt
- 1984 Herr Georg Liebert legt Wassermeisterprüfung ab. Vergabe der Sanierung des Wasserturms (Holzeinkleidung); Anschaffung eines Betriebsautos.
- 1986 Anschaffung einer Störmeldeanlage; Herr Rainer Behringer beginnt Ausbildung zum Versorger.
- 1987 Wassermeister Herr Franz Schaller tritt Ruhestand an, Herr Albert Kuchenbaur wird als Wasserwart eingestellt.
- 1989 Herr Rainer Behringer beendet Ausbildung zum Versorger; aktueller Wasserpreis 0,80: DM/m³
- 1990 Erstellung eines hydraulischen Gutachtens zur Neufestsetzung des Schutzgebietes
- 1991 Anschaffung einer EDV-Anlage
- 1992 Wasserpreiserhöhung auf 1.00 DM/m³
- 1994 Errichtung einer Drucksteigerungsanlage in der Bergstraße in Kühlenthal
- 1995 Neufestsetzung der Schutzgebietsgrenzen
- 1996 Herr Rainer Behringer legt Wassermeisterprüfung ab
- 1997 Herr Josef Eberle tritt Ruhestand an, Herr Martin Falch wird als Nachfolger eingestellt
- 1998 Umlegung der Zubringerleitung nach Westendorf wegen dem Neubau der Bundesstraße B2
- 2000 Erneuerung der Hauptleitung (Ortsstraße/Waltershofener Straße.) in Ostendorf, Wassermeister Herr Georg Liebert tritt Ruhestand an
- 2001 Herr Klaus Eser wird als Wasserwart eingestellt; Einbau der Fernwirktechnik im Pumpenhaus, im Hochbehälter, im Turm und im Betriebsgebäude
- 2002 Nordendorfs Erster Bürgermeister, HerrElmar Schöniger, wird zum 1. Vorsitzenden gewählt
- 2003 Bau und Inbetriebnahme der Notverbundleitung Meitingen; Sanierung des Betriebsgebäudes; Schutzgebietsüberwachung durch ENERGIE Nürnberg mit Ausgleichszahlungen an die Landwirte
- 2005 Bau und Inbetriebnahme einer neuen Ortsverbindungsleitung von Allmannshofen nach Kloster Holzen; Aufbau eines GIS-Systems für alle Mitgliedsgemeinden
- 2006 Neuverlegung der zwei Zubringerleitungen östlich der B2 in öffentlichen Grund; Anschaffung der Technik zur Fernauslesung der Ortshauptzähler; Bau und Inbetriebnahme der Ortsverbindungsleitung von Westendorf nach Kühlenthal; erstmalige Leitungsüberprüfung auf Rohrbrüche durch die Firma Hamann, München
- 2007 Planung und Bau der Notverbundleitung von Druisheim nach Mertingen
- 2008 Bau und Inbetriebnahme der Notverbundleitung von Druisheim nach Mertingen
- 2009 Bau einer Photovoltaikanlage im Wasserschutzgebiet (engere Schutzzone)
- 2009 Erstmaliges Ablesen der Wasserzähler durch Handcomputer; Jahresfördermenge: 484.000 m³
- 2010 Erhöhung des Wasserpreises auf 0.70 €/m³; Bau und Inbetriebnahme der Ortverbindungsleitung von Kloster Holzen nach Ehingen; Internetauftritt geht unter www.schmuttergruppe.de online; 50 Jahre Wasserzweckverband Schmuttergruppe-Jubiläumsbroschüre wird erstellt.
- 2011 Bau eines neuen Regenwasserkanals in Westendorf (Hauptstraße, Riedstraße); dabei Neu- und Umlegung der Wasserleitung; 25-jähriges Dienstjubiläum von Wassermeister Herr Rainer Behringer
- 2012 Durch eine strenge Frostperiode im Januar und Februar hatte das Technikteam 23 (!) Rohrbrüche zu reparieren; Erschließung des Gewerbegebietes westlich der Bundesstraße B2; Erstellung von 65 Neuanschlüssen; Konzeptvorstellung zur Sanierung der Hochbehälter durch das Ingenieurbüro Hausmann und Rieger
- 2013 Beschluss zur Sanierung des Hochbehälters; es wurden Leitungen und Planungen für einen Erweiterungsbau vorgesehen; Sanierung des Garagendaches und Errichtung eines Carports am Betriebsgebäude
- 2014 Vergabe der einzelnen Gewerke zur Sanierung der Hochbehälterkammern; Beginn der Sanierungsarbeiten an der 1. Wasserkammer im August; Vorbereiten der Baustelle, Abstrahlen der Behälterwände, Anbringen der Zementmörtelauskleidung, Neubau des Schachts für Turmpumpen und Rohrinstallationen, Anschluss der Zubringerleitungen an die neue Verteilung
- 2015 Herr Robert Reißner wird neuer Mitarbeiter im Technikteam; Neuanschaffung eines VW Caddy; im Juni gehen die sanierten Behälter komplett wieder in Betrieb; bei Haftzug-Messungen wurden Mängel festgestellt; die ausführende Firma hat zwischenzeitlich Insolvenz angemeldet; langwierige Verhandlungen folgen; Erschließung folgender Baugebiete: Westendorf (Am Kornfeld), Nordendorf (Sonniger Südwesten), Westendorf (Erweiterung des Gewerbegebiets), Ostendorf (Alpspitzring 3)
- 2016 Sanierung des Hochbehälters; Verhandlungen mit Insolvenzverwalter; Beschluss der Verbandsversammlung (11/2016): die Hochbehälter werden mit einer Edelstahlauskleidung versehen; Bauausführung (10/2017); Baumaßnahmen: Neuverlegung der Leitung vom Wasserturm nach Blankenburg, in Ostendorf (Alpspitzring), in Ehingen (Gartenstraße/Baugebiet Ehinger Höhe), Allmannshofen (Sanierung der Leitung in der Waldstraße/Neuverlegung im Baugebiet Am Hartfeld); Neubau des Zählerschachts in Ehingen; 2 Rohrbrüche an Zubringerleitung (DN 250)
- 2017 Der Erste Vorsitzende, HerrElmar Schöniger, stellt nach 15 Jahren Tätigkeit sein Amt aus gesundheitlichen Gründen zur Verfügung. Der Erste Bürgermeister von Westendorf, Herr Steffen Richter, wird zum neuen Vorsitzenden gewählt und tritt sein Amt am 1. April an; Vergabe zur Edelstahlauskleidung des Hochbehälters in Blankenburg an die Firma Vielberth und Fritz, Regensburg; Baubeginn 09/2017; Fertigstellung und Wiederinbetriebnahme beider Kammern am 22. Dezember; Erschließung des Baugebiets ins Druisheim (Römerstraße); Erweiterung des Gewerbegebiets in Ellgau
- 2020/21 Der Hochbehälter wurde erneuert und ging im 04/2021 in Betrieb. Damit vergrößerte sich das Speichervolumen auf 2.000 Kubikmeter. Der neue Hochbehälter, an dem seit 03/2020 gearbeitet wurde, fasst 1.150 Kubikmeter. Der bestehende Hochbehälter, der im Jahr 2014 modernisiert und saniert wurde, hat ein Fassungsvermögen von 700 Kubikmetern. Der Wasserturm auf der Anhöhe hält 150 Kubikmeter vor. In Summe hat sich das Projekt auf etwa 1,8 Millionen Euro belaufen.
- 2022 Seit Anfang Mai bzw. seit Anfang Juni verstärken zwei neue Mitarbeiter – Alexander Brand und Angelo Cartaggine – das Team.
- 2023 Im Dezember wurde ein Wasserliefervertrag mit der Gemeinde Mertingen geschlossen – um für mehr Versorgungssicherheit im Verbandsgebiet auch im Falle einer Havarie zu sorgen. Die Umbauarbeiten am Schacht in Mertingen und in Blankenburg wurden in den Jahren 2024/2025 baulich und technisch umgesetzt.
- 2024 Nach der Hochwasserkatastrophe im Lechtal im Juni 2024 war das Trinkwasser zeitweise verunreingt. Die Bevölkerung wurde aufgerufen, das Trinkwasser abzukochen. Gechlort werden musste das Trinkwasser nicht.
- 2024/25 Die Schächte in Druisheim und am Hochbehälter in Blankenburg wurden so umgebaut, dass das Wasser aus Mertingen sowohl die Nieder- als auch die Hochzone versorgen kann.
